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7. April 2020
Redaktion

Erleichterte Versorgung für Betroffene

(MTD 8.4.2020) Nach Informationen des Selbsthilfe-Portals Stoma-Welt.de könnte sich die Versorgungssituation für bei der DAK-Gesundheit versicherte Stomaträger aufgrund eines neuen Vertrags etwas entspannen.
Foto: BVMed

Die ersten beiden Vertragspartner seien die Homecare-Unternehmen GHD und Publicare – und „weitere werden folgen“, so das Portal. Damit sei seit dem 1. April „eine gute Hilfsmittel-Versorgung und ein Wahlrecht auch für Versicherte der DAK wieder gewährleistet“. Der neue Vertrag enthalte stärkere Qualitätsanforderungen und „eine Vergütungspauschale, die mit anderen Krankenkassen vergleichbar ist“.

Herausfordernd für regionale Versorger

Allerdings befürchteten Sanitätshäuser und Homecare-Unternehmen, die nicht deutschlandweit tätig sind, einige der neuen Qualitätsanforderungen nicht erfüllen zu können. Über den Hilfsmittellotsen der DAK-Gesundheit (Kurzlink: https://bit.ly/2V6iUI3) sind die Vertragspartner abrufbar.

Umstrittene Ausschreibung

2019 hatten viele bei der DAK-Gesundheit versicherte Stomaträger gleich zweimal ihren Versorger wechseln müssen. Das erste Mal, nachdem sich die Krankenkasse gegen viel Widerstand mit einer Ausschreibung durchgesetzt hatte. Und zum zweiten Mal im Dezember weil ein neuer Vertrag „an eine so niedrige Vergütungs-Pauschale geknüpft (war), dass nur zwei bundesweit tätige Versorger dem Vertrag beigetreten“ waren. Im Ergebnis sei die Situation damit noch schlechter gewesen als nach der Ausschreibung.

Foto: Karolina Grabowska/Pixabay
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