Folgen Sie uns
Foto: leo2014/Pixabay

OP-Handschuhe könnten wieder deutlich teurer werden. / Foto: leo2014/Pixabay

Dies dürfte der hohen globalen Nachfrage bei gleichzeitiger Verknappung der Lieferkapazitäten und steigenden Rohstoff- und Logistikkosten zuzuschreiben sein. Eine entsprechende Auswertung erstellte der Beratungsdienstleister IQVIA für die November-Ausgabe von MTDialog. Grundlage sind gleitende Zwölf-Monats-Zeiträume von Juni 2019 bis Juni 2020 und Juni 2021 der Marktstudie Deutscher Krankenhaus-Sachbedarf DKB, die den Verbrauch in Akutkliniken abbildet.
Nach wie vor stellen Latex-Handschuhe mit über 90 Prozent den Hauptmarkt nach Absatz und 80 Prozent nach Umsatz. Latexfreie Produkte kosten im Schnitt ungefähr das 2,5-fache der Latex-Handschuhe. Während sich bei latexfreien in den drei Zeiträumen der Durchschnittspreis mit zuletzt 1,16 Euro je Zähleinheit relativ stabil zeigte, verteuerten sich Latexhandschuhe zuletzt um ca. 17 Prozent gegenüber dem vorhergehenden Zeitraum auf 0,47 Euro je Einheit.
Der Umsatz mit Latex-Produkten ist seit dem Wert 2019 von rund 34 Mio. auf 37,3 Mio. Euro gestiegen, bei den latexfreien Produkten ging es von knapp 8 Mio. auf 9,4 Mio. Euro aufwärts. Die fünf führenden Anbieter Ansell, Lohmann & Rauscher, Mölnlycke, Paul Hartmann und Cardinal Health kommen zusammen auf einen Marktanteil von 87 Prozent des Umsatzes. Der Rest entfällt auf 13 weitere Lieferanten.
– Lesetipp: In der aktuellen Ausgabe der MTD 11/2021 sind neben OP-Handschuhen auch die Bereiche OP-Abdeckung und Wundverschluss einbezogen, die sich aufgrund der reduzierten Zahl planbarer Eingriffe rückläufig zeigten.
 
© MTD-Verlag 2021
Ihnen hat dieser Artikel gefallen? Dann lernen Sie den wöchentlich erscheinenden Branchen-Informationsdienst „MTD-Instant“ noch besser kennen. Bestellen Sie Ihr Test-Abonnement hier.

Foto: Karolina Grabowska/Pixabay
Person
Zurück
Speichern
Nach oben