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7. Mai 2024
Redaktion
Abrechnungsbetrug in NRW

Hilfsmittel-Branche hat saubere Weste

Rund 550.000 Euro haben die Ersatzkassen in NRW 2023 wegen falscher Abrechnungen und anderer Manipulationen zurückerhalten.

Der Schwerpunkt der untersuchten und aufgedeckten Fälle lag im Bereich häusliche Krankenpflege/Ambulante Pflegedienste. 40 Fälle wurden 2023 in NRW untersucht, der Verdacht der Manipulation bestätigte sich in 33 Fällen.

Staatsanwaltschaft aktiv

Bei sechs der bestätigten Fälle wurde die Staatsanwaltschaft eingeschaltet, da sich zudem der Verdacht auf eine strafbare Handlung ergeben hat. Von ambulanten Pflegediensten in NRW, auf die 83 Prozent der Überprüfungen entfielen, forderten die Ersatzkassen über 440.000 Euro zurück.

Im Bereich der Heilmittel entfielen rund 80 Prozent der Rückforderungssumme auf nur wenige Leistungserbringer. Der Betrug wurde aufgedeckt, weil die gesetzlichen Krankenkassen einen gemeinsamen Abgleich der den Abrechnungen zugrundeliegenden Leistungsnachweise durchführten.

Keine Vorkommnisse bei Hilfsmitteln

Der Hilfsmittelbereich glänzte im Berichtszeitraum hingegen mit „sauberer Weste“, wie von Seiten der vdek-Landesvertretung NRW auf Nachfrage der Redaktion bestätigt wurde.

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Foto: Karolina Grabowska/Pixabay
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