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Die Praxiseinnahmen steigen zwar, die Praxisausgaben jedoch noch mehr. Foto: Myriams-Fotos/Pixabay

Dies geht aus einer Vorabinformation vom Zi-Praxis-Panel (ZiPP) des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) hervor. 2018 lag der Anstieg gegenüber dem Vorjahr bei 1,7, 2019 bei 5 und 2020 bei 11,5 Prozent. Neben der allgemeinen Preisentwicklung spiegeln sich hier vermutlich auch zusätzliche Aufwendungen für Hygiene- und Schutzausrüstung wider. Für Leasing und Miete von Geräten fielen je Praxisinhaber 1.200 Euro an, ein Plus von 7,2 Prozent gegenüber 2017. Ausgaben für Wartung und Instandhaltung summierten sich auf 4.700 Euro, was 38,5 Prozent mehr im Vergleich zu 2017 sind.
Praxiseinnahmen steigen, Praxisausgaben noch mehr
Das ZI folgert zudem, dass das in den letzten Jahren ohnehin eher schwache Einnahmenwachstum der 102.000 Arzt- und Psychotherapiepraxen sich zuletzt weiter abgeschwächt habe. 2020 lag es bei 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In den beiden Jahren zuvor hatte dieser Wert noch bei 3,8 bzw. 3,7 Prozent gelegen. Insgesamt sind demnach die Praxiseinnahmen von 2017 bis 2020 um 10,5 Prozent gestiegen, die Gesamtaufwendungen jedoch um 13,3 Prozent. Inflationsbereinigt stiegen die Jahresüberschüsse in den Jahren 2017 bis 2020 um durchschnittlich 1,4 Prozent pro Jahr.
Größter Kostenfaktor sind die Ausgaben für Personal, die im Jahr 2020 fast 56 Prozent der Gesamtaufwendungen umfassten. Von 2017 bis 2020 nahmen sie um 19 Prozent zu. Die Ergebnisse beruhen auf der Befragung des Jahres 2021 und beziehen sich auf die Berichtsjahre 2017 bis 2020. Für die Analyse wurden die Angaben von 3.356 Praxen berücksichtigt, die für alle vier Jahre über vollständige Finanzangaben verfügen.
© MTD 2022
 
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