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Baden-Württemberg fördert Beinprothesenregister. Foto: Ottobock/BVMed

Jährlich gibt es in Deutschland laut Ministerium rund 55.000 Amputationen an den unteren Extremitäten. Ein Großteil der Betroffenen benötige eine dauerhafte orthopädietechnische Versorgung. Für die Prothesen nutze man im Vorfeld zumeist Computersimulationen mit Versorgungsdaten anderer Patientinnen und Patienten.
Beinprothesenregister wird seit vielen Jahren gefordert
Seit vielen Jahren werde daher für Deutschland ein Register gefordert, das diese Behandlungsdaten systematisch erfasst. Das neue Register baue auf dem Projekt „AMP-Kompass“ auf, einem digital vernetzten Dokumentationswerkzeug, das allen am Versorgungsprozess beteiligten Berufsgruppen ermöglicht, die Vorgeschichte der Betroffenen sowie medizinische und orthopädietechnische Daten einzupflegen. Dafür nutze man smarte Prothesen, die über mobile Sensoren Belastungsdaten an Orthopädietechniker übermitteln.
Das bundesweit einzigartige Projekt wird vom Universitätsklinikum Heidelberg in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut IPA durchgeführt. Die Förderung ist Teil der Strategie „Digitalisierung in Medizin und Pflege“ des Sozial- und Gesundheitsministeriums.
 
© MTD-Verlag 2022
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Foto: Karolina Grabowska/Pixabay
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