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Foto: Leipziger Messe

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An der Diskussion „Die MDR kommt auf jeden Fall – Ist die Branche ausreichend vorbereitet?“ nahmen auf der OTWorld.connect u. a. Alf Reuter, Präsident des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT) und Oda Hagemeier (Geschäftsführerin, Eurocom), teil. Trotz des Optimismus dominierten die Themen Finanzierung und Verwaltungsaufwand das Gespräch. Reuter bemängelte aus seiner Perspektive als Geschäftsführer des OTZ Lichtenau, dass die MDR in ihrer Umsetzung zu viele Kapazitäten binde, die für eine bessere Kontrolle und die europaweite Überwachung der Medizinprodukte eingesetzt werden sollten. Außerdem dürfe der Verwaltungsaufwand nicht zu Lasten der qualitätsgesicherten Patientenversorgung gehen. In einer Befragung der Online-Zuschauer zur Frage „Wie ist Ihr Unternehmen auf die MDR vorbereitet?“, antworteten 52 Prozent mit „Schon ganz gut“, 4 mit „Perfekt“, 36 mit „Wir stehen noch am Anfang“ und 8 mit „Überhaupt nicht“. „Nicht alles ist neu in der MDR“, so Hagemeier. Die größte Herausforderung bestehe gegenwärtig noch im Umdenken der Betriebe, aber man sei sich sicher, dass die MDR-Anforderungen von den Betrieben gut erfüllt werden können. Das Wichtigste sei die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems. Ihrer Ansicht nach ist die Branche mit der MDR unglaublich zusammengewachsen, Leistungserbringer und Krankenkassen sollten sich nun gemeinsam bei der EU-Kommission für Anpassungen einsetzen.
Copyright: MTD-Verlag 2020
Ausführliche Berichte zur OTWorld.connect lesen Sie im Branchen-Informationsdienst „MTD Instant“ und in der Fachzeitschrift „MTD – Medizin-Technischer Dialog“ des MTD-Verlages (www.mtd.de)

Foto: Karolina Grabowska/Pixabay
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