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Bei der Einführung des E-Rezepts gibt es noch Hürden zu überwinden. Foto: Yanik Chauvin / Fotolia

Dies erklärte die Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit (BMG), Sabine Dittmar (SPD), im Petitionsausschuss. Die bundesweite Testphase sei offen verlängert worden, sagte sie. Maßstab für einen späteren flächendeckenden Roll-out sei die technische Verfügbarkeit gemessen an den mit der Selbstverwaltung vereinbarten Qualitätskriterien. „Sobald diese erfüllt sind, sollte auch die Umstellung auf das E-Rezept erfolgen.“ Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat bekanntlich kurz vor Jahresende 2021 die für 1. Januar 2022 verbindliche Einführung des E-Rezepts gestoppt.
GKV-Spitzenverband ist zuversichtlich
Der GKV-Spitzenverband kämpft derweil weiter für das E-Rezept. Nachdem der Test des E-Rezepts von der Region Berlin-Brandenburg auf ganz Deutschland ausgeweitet wurde, würden nun alle 97 gesetzlichen Krankenkassen die Erprobung und Weiterentwicklung des E-Rezepts unterstützen. „Es war richtig, die Testphase zu verlängern und transparenter zu gestalten. Nur mit einer ehrlichen Fehlerkultur bringen wir die Digitalisierung des Gesundheitswesens wirklich voran”, so Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes. Nach Angaben des GKV-Spitzenverbandes wurden bislang 1.596 E-Rezepte eingelöst (Stand: 17. Februar). Um eine solide Grundlage für den Übergang in die Regelanwendung zu haben, sollen 30.000 E-Rezepte den Test durchlaufen. Pfeiffer: „Ich appelliere daher an die Politik, die Digitalisierung des Gesundheitswesens weiterhin so voranzutreiben und zu unterstützen, wie es im Koalitionsvertrag und auch im Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz Ende Januar angekündigt wurde.“
© MTD-Verlag 2022
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Foto: Karolina Grabowska/Pixabay
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