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Die Barmer Ersatzkasse hat dem VVHC (Verband Versorgungsqualität Homecare) mitgeteilt, dass sie im Rahmen der Vertragsverhandlungen aufgrund der Differenzen bei der Preisfindung für die Erwachsenenpauschale in der Stomaversorgung eine unabhängige Schiedsperson anrufen werde. Das ist quasi der erste Schritt gemäß § 127 Abs. 1a SGB V zur Initiierung eines Schiedsverfahrens.
Wie VVHC-Geschäftsführer Norbert Bertram gegenüber MTD-Instant mitteilte, habe die Barmer auch einen Vorschlag für eine Schiedsperson gemacht. Dieser Vorschlag werde auf VVHC-Seite derzeit „intensiv“ geprüft. Man habe die Barmer zudem schriftlich gebeten, dem VVHC weitere Informationen über die vorgeschlagene Schiedsperson zu übermitteln.
In diesem Zusammenhang betont der VVHC, dass man sich mit der Barmer weiterhin in Verhandlungen befinde. Dieser Verhandlungsstatus bestehe auch bis zum Ende des Schiedsverfahrens weiter. Bertram: „Das bedeutet gemäß VVHC-Satzung, dass bis zum Ende des Schiedsverfahrens eigene Verhandlungen und Beitritte der Mitgliedsunternehmen des VVHC zu unterlassen sind. Das Gleiche gilt für die Mitgliedsunternehmen der dem VVHC angeschlossenen Verbundgruppen RSR, Sanitätshaus Aktuell und RehaVital.“ Auch hier widersprächen eigene Verhandlungen und Beitritte während der laufenden Vertragsverhandlungen den aktuellen Statuten.
© MTD-Verlag 2021
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Foto: Karolina Grabowska/Pixabay
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