BVMed sendet positive Signale
Man sieht darin „gute Ansätze für Forschung und Entwicklung von Medizintechnologien“. Positiv bewertet der BVMed insbesondere den verbesserten Zugang zu Versorgungsdaten für forschende Unternehmen, die einheitliche Auslegung des nationalen und europäischen Datenschutzrechts sowie die Ausweitung der digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) auf Medizinprodukte der Klasse IIb. Die Maßnahmen müssten nun allerdings rasch umgesetzt werden.
Stärkere Einbindung der Hilfsmittel-Leistungserbringer
Gleichzeitig vermisst der Verband einen „strukturierten Prozess zur adäquaten Einbindung der Hilfsmittel-Leistungserbringer und Homecare-Versorger in die digitale Infrastruktur“. Bei der Ausweitung des „Fast-Track“-Verfahrens für DiGA fordert der BVMed einen schnelleren Zugang von digitalen Medizinprodukten aller Risikoklassen in die Gesundheitsversorgung.
In einem nächsten Schritt sollten daher auch Klasse III-Medizinprodukte einbezogen werden. Damit ließen sich Zulassungs- und Bewertungsverfahren an die Innovationszyklen und Eigenschaften von digitalen Medizinprodukten anpassen.