Folgen Sie uns
Philips
Foto: Howard Sandler/Fotolia

Philips Respironics hatte zwei Sicherheitskorrekturmaßnahmen zu Beatmungsgeräten eröffentlicht. Foto: Howard Sandler/Fotolia

Die betroffenen Geräte enthalten einen schalldämpfenden Schaumstoff aus polyesterbasiertem Polyurethan (PE-PUR), der sich in Partikel zersetzen kann, die in den Luftweg des Gerätes gelangen und vom Patienten aufgenommen oder eingeatmet werden können. Zusätzlich kann der Schaum bestimmte Chemikalien freisetzen.Zu den möglichen Risiken durch die Freisetzung der Chemikalien gehören Kopfschmerzen/Schwindel, Reizung, Überempfindlichkeit, Übelkeit/Erbrechen und toxische und karzinogene Auswirkungen.
Bislang keine Zwischenfälle bei Beatmungsgeräten
In Deutschland wurden nach Angaben des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) laut Meldung vom 19. August 2021 bisher keine Zwischenfälle mit Schäden gemeldet. Philips plane, den Schaum auszutauschen. Der anvisierte Zeitraum der weltweiten Umsetzung bei allen betroffenen Geräten betrage nach derzeitiger Schätzung ein Jahr.
Die betroffenen Patienten werden aufgefordert, die verordnete Therapie nicht zu verändern, bevor sie mit ihrem Arzt oder Ärztin gesprochen haben und sollen sich mit ihrem Arzt beraten, um die am besten geeigneten Optionen für die weitere Behandlung zu bestimmen. In diesem Zusammenhang verweist das BfArM auf eine aktuelle Stellungnahme der zuständigen Fachgesellschaften.
 
© MTD-Verlag 2021
Ihnen hat dieser Artikel gefallen? Dann lernen Sie den wöchentlich erscheinenden Branchen-Informationsdienst „MTD-Instant“ noch besser kennen. Bestellen Sie Ihr Test-Abonnement hier.

Foto: Karolina Grabowska/Pixabay
Person
Zurück
Speichern
Nach oben