100 Jahre Bode Chemie
Die Geschichte von Bode Chemie begann am 16. Januar 1924, als der Apotheker, Chemiker und Wissenschaftler Dr. Kurt Bode die Bacillolfabrik Dr. Bode & Co gründete. Die Familie entwickelte Bode Chemie über drei Generationen immer weiter und brachte Innovationen hervor, die bis heute in der Infektionsprävention als hochrelevant gelten, wie Bacillol oder das 1965 auf den Markt gebrachte und mittlerweile weltbekannte Hände-Desinfektionsmittel Sterillium. 2009 hatte die Hartmann-Gruppe den Spezialisten für Hände- und Flächendesinfektion übernommen, der heute als Geschäftsbereich Desinfektion im Konzern integriert ist.
Schulterschluss mit Wissenschaft
Bei der Übernahme durch Hartmann seien zwei Unternehmen zusammengekommen, die vor allem die Konzentration auf die interdisziplinäre Forschung und Entwicklung verbinde. Bis heute sei die enge Zusammenarbeit mit medizinischem Fachpersonal und der Wissenschaft essenziell – was sich zuletzt auch in der Corona-Pandemie gezeigt habe, erklärte Geschäftsführer Alexander Schwieger anlässlich des Jubiläums.
Liefersicherheit & Nachhaltigkeit
Zuletzt investierte Hartmann rund 13 Mio. Euro in den Produktionsstandort in Hamburg-Stellingen, was Bode ermögliche, auch auf „massive Nachfragespitzen unserer Kunden zu reagieren“, sagte Schwieger.
Auch das Thema Nachhaltigkeit gehört zur Agenda. So führte Bode vergangenes Jahr mehrere Produktneuheiten ein, bei denen auf Nachhaltigkeit Wert gelegt wurde. Ein Beispiel sind die Bacillol Zero Tissues zur Flächendesinfektion. Dabei handelt es sich um plastikfreie Tücher mit organischem Wirkstoffkomplex zur Anwendung im Klinikumfeld, die laut Bode innerhalb zwei Minuten viruzid wirken.
Beim Festakt im Januar mit rund 100 Gästen waren Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Medizin vertreten: Neben Britta Fünfstück, CEO der Hartmann-Gruppe, auch der Wegbereiter von Sterillium, Prof. Dr. Peter Kalmár und Dr. Ulrich Möllers, ehemaliger, langjähriger Geschäftsführer von Bode Chemie.
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