Nachhaltige Materialien für die Orthopädietechnik

In seiner neuen Produktserie „GreenLine“ stellt Ottobock erstmals Materialien aus nachhaltigen Rohstoffen für Orthopädietechniker bereit. Damit reagiere das Unternehmen auf die steigende Nachfrage nachwachsender Rohstoffe, die nicht nur umweltfreundlicher, sondern in der Verarbeitung für Orthopädietechniker auch risikoärmer sind.

Teil der GreenLine ist etwa das Armierungsmaterial Flachsfaser. Der nachwachsende Rohstoff wird für die Herstellung von Laminaten für Prothesenschäfte der unteren Extremitäten eingesetzt und soll als natürliche Alternative zu Carbon- und Glasfasern dienen. Ein eigens entwickelter Legeplan soll Orthopädietechnikern die Verarbeitung des neuartigen Materials erleichtern.

Ottobock zeigt Orthesensystem Ucast auf OTWorld

Im Rahmen der Fachmesse OT World Mitte Mai stellt das Unternehmen zudem sein ökologisches Orthesen-Schienensystem Ucast vor.

Das Hilfsmittel besteht aus dem nachhaltigen Thermoplast Woodcast auf Espenholz- und Polymerbasis sowie einer selbstklebenden Bandage, die sich bei der Anpassung an den Patienten mit dem Thermoplast verbindet. Das Orthesensystem besteht aus biologisch abbaubarem Material und soll frei von Mikroplastik sein.

Foto: Ottobock

Flachsfasern dienen als nachhaltige Alternative zur Herstellung von Prothesenschäften.

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