KI-analysiert chronische Wunden in Sekundenschnelle
Warum diese Entwicklung so wichtig ist, erläutert Geschäftsführer Richard Fobo: „Um die richtige Therapie zum richtigen Zeitpunkt anzuwenden, brauchen Ärzte verlässliche Informationen über den Zustand der Wunde. Bisher war die Temperatur der Wunde, genau wie die Tiefe und Gewebearten, nur über Umwege zu erfassen. Wir können nun eine einfache Lösung auf Knopfdruck für dieses komplexe Problem anbieten.“
Kern der Lösung ist eine KI, die auf die speziellen Sensoren der mobilen Hardware von cureVision zugreift. Wunden werden so automatisch erkannt, millimetergenau vermessen und analysiert. Innerhalb von Sekunden, so cureVision, erstelle die Lösung einen komplett digitalen Wundbericht und spare Pflegekräften so bis zu 90 Prozent an Zeit für die Wund- und Fotodokumentation.
Digitale Dokumentation von Wunden
cureVision verweist darauf, dass spezialisierte Wundversorger, Kliniken und Pflegeeinrichtungen die KI bereits in der Patientenversorgung einsetzen. So wie Ralf Geisel, Geschäftsführer einer ambulanten Einrichtung in Hessen: „Hauptvorteil von cureVision für uns ist die schnelle digitale Dokumentation. Das ermöglicht uns eine höhere Effizienz, Genauigkeit und Qualität – und eine intensivere Kommunikation sowohl mit Patienten als auch mit weiteren am Behandlungsprozess Beteiligten wie zum Beispiel Hausarztpraxen.“
Über cureVision
Gegründet wurde cureVision im Jahr 2021 von Kerstin von Diemar, Richard Fobo und Johannes Ruopp. 2023 gewann das Unternehmen den Health-i Award von Techniker Krankenkasse und Handelsblatt, den digitalen Gesundheitspreis von Novartis sowie den Eugen-Münch-Preis der Röhn-Stiftung als „Bestes Start-up im Gesundheitswesen“.
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