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7. August 2020
Redaktion

Die wirtschaftliche Stimmung bessert sich

(MTD/7.8.2020) Auch die Sanitätshäuser leiden wirtschaftlich unter dem Lockdown aufgrund der Corona-Pandemie. Doch die Stimmung bessert sich.
Foto: Stephanie Bandmann/Fotolia
Foto: Stephanie Bandmann/Fotolia

Seit April 2020 untersucht der Bundesinnungsverband für Orthopädietechnik (BIV), in welchen Bereichen seine Mitgliedsfirmen ihre Arbeitsfähigkeit und damit die Versorgung mit Hilfsmitteln in Zeiten von COVID-19 gefährdet sehen.
Die vierte und bislang letzte BIV-Befragung, an der bundesweit noch 211 Mitgliedsbetriebe im Zeitraum 6. bis 18. Juli teilgenommen haben (Juni: 371; Mai: 357; April: 599), stellt fest: Immer mehr Mitglieder sehen Licht am Horizont. Nach wie vor gebe es zwar Lücken bei zum Verbrauch bestimmten Pflegehilfsmitteln (PG 54) als auch bei Inhalations- und Atemtherapiegeräten (PG 14). Auch habe der Umsatz gegenüber Juni 2019 abgenommen bzw. stark abgenommen, wie 62,9 Prozent der Befragten angaben. Und obwohl gleiches für die Auftragslage gilt, haben hier nur noch 59,2 Prozent der Mitgliedsbetriebe Rückgänge zu verzeichnen.
Die Aussichten entwickeln sich schwach positiv seit Beginn der Befragung. Immerhin erwarten mittlerweile 25,5 Prozent der befragten Betriebe im August einen zunehmenden oder stark zunehmenden Umsatz, wobei immer noch 39,6 Prozent eine Abnahme oder starke Abnahme voraussagen.
Im Bereich Arbeitsfähigkeit kam es zu weniger Engpässen: So gaben 88 Prozent der Sanitätshäuser an, eher bzw. voll arbeitsfähig zu sein. In den Bereichen Orthopädietechnik lag dieser Wert bei 86,2 Prozent, Orthopädie-Schuhtechnik 82,1 Prozent, Reha 84,1 Prozent, Homecare 81,3 Prozent und Medizintechnik 87,6 Prozent.

Foto: Karolina Grabowska/Pixabay
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