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6. Oktober 2022
Redaktion
Sanitätshäuser und Orthopädietechnik

DGIHV sieht hochwertige Hilfsmittelversorgung bedroht

Die Deutsche Gesellschaft für interprofessionelle Hilfsmittelversorgung DGIHV warnte vergangene Woche vor dem Zusammenbruch einer qualitätsgesicherten Hilfsmittelversorgung.
Symbolbild
Foto: Clker-Free-Vector-Images/Pixabay

Insbesondere mit Blick auf steigende Energiekosten und Inflation sowie hohe Beschaffungs-, Fracht-, Liefer- und Lohnkosten drohe den Leistungserbringern der Hilfsmittelbranche der wirtschaftliche Kollaps.

 

 

 

"Alarmstufe Rot" für Sanitätshäuser und Orthopädietechnik-Werkstätten

„Wie bei Kliniken und Arztpraxen heißt es aufgrund der aktuellen Entwicklungen auch bei Sanitätshäusern und Orthopädietechnik-Werkstätten in Deutschland: Alarmstufe Rot!“

„Wir brauchen sofort Konzepte zur Abfederung der Kostenexplosion und langfristig eine jährliche Inflationsanpassung im Gesundheitswesen“, forderte Prof. Dr. Wolfram Mittelmeier, erster Vorsitzender der DGIHV und Direktor der orthopädischen Klinik und Poliklinik in Rostock.

Politik trägt Verantwortung für Hilfsmittelversorgung

Entscheidend sei, ergänzte Alf Reuter, Mitglied des Vorstandes der DGIHV und Präsident des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT), dass politische Verantwortung für die qualitätsgesicherte Hilfsmittelversorgung der Menschen in Deutschland übernommen werde.

„Die meisten Hilfsmittel in Deutschland https://biv-ot.org/werden über langfristige Verträge mit Kostenträgern abgerechnet. Preissteigerungen sind darin nicht vorgesehen und dürfen auf keinen Fall auf Patienten umgelegt werden, können aber auch nicht allein von den Betrieben getragen werden.“

In diesem Zusammenhang ermuntert die DGIHV Sanitätshäuser, orthopädietechnische Betriebe sowie Kliniken unter den Hashtags #hilfefürhilfsmittel #alarmstuferot #mehrenergie #hilfsmittel #sichereversorgung ihre Storys und Erfahrungen zur Kostenentwicklung und deren Auswirkungen auf die Hilfsmittelversorgung auf ihren LinkedIn-Accounts zu posten.

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Foto: Karolina Grabowska/Pixabay
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